EFZ Abschlussprüfungen (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) – Der Abschluss deiner Berufslehre in der Schweiz

Einführung

Das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ) ist der anerkannte Abschluss einer beruflichen Grundbildung in der Schweiz. Es bescheinigt, dass eine Person die praktischen und theoretischen Kompetenzen in einem bestimmten Beruf erlernt hat. Um das EFZ zu erhalten, müssen Lernende am Ende ihrer Lehre die Abschlussprüfungen erfolgreich bestehen. Diese Prüfungen sind obligatorisch und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in das Berufsleben.

Was ist das EFZ?

Die Ausbildung dauert je nach Beruf drei bis vier Jahre und kombiniert betriebliche Praxis im Lehrbetrieb mit theoretischem Unterricht an der Berufsfachschule. Das Ziel des EFZ ist es, die Absolventinnen und Absolventen entweder für den direkten Einstieg ins Berufsleben zu qualifizieren oder die Voraussetzung für weiterführende Ausbildungen wie die Berufsmaturität, eine höhere Fachschule oder eine Fachhochschule zu schaffen.

Aufbau der EFZ Abschlussprüfungen

Die Prüfungen bestehen aus einem praktischen und einem theoretischen Teil:

  • Praktische Prüfung (Berufsprüfung): Durchführung berufsspezifischer Aufgaben im Betrieb oder in einer Prüfungseinrichtung
  • Theoretische Prüfung: Schriftliche Tests zu berufsspezifischem Fachwissen und allgemeinbildenden Fächern (z. B. Sprache, Wirtschaft, Gesellschaft)
  • Arbeits- und Lernsituationen (ALS): Bewertung während der Lehre
  • Kompetenznachweise (KN): Projektarbeiten oder Prüfungsdossiers

Bewertung:

Die Bewertung der Aufnahmeprüfung erfolgt im Notensystem von 1 bis 6. Um die Prüfung erfolgreich zu bestehen, ist ein Gesamtdurchschnitt von mindestens 4,0 erforderlich.

Vorbereitung auf die EFZ Prüfung

  • Während der Lehre üben: Regelmässige Vorbereitung sowohl im Lehrbetrieb als auch in der Berufsfachschule ist entscheidend.
  • Vorbereitungskurse nutzen: Viele Branchenverbände und Berufsschulen bieten gezielte Intensivkurse an, die auf die Prüfungen vorbereiten.
  • Alte Prüfungen bearbeiten: Übe frühzeitig mit vergangenen Prüfungen, z. B. über Plattformen wie www.examen.ch oder mit Unterlagen deines Berufsverbands.
  • Prüfungssimulationen durchführen: Führe Probeprüfungen unter realistischen Zeitbedingungen durch, um dich an den Ablauf und den Zeitdruck zu gewöhnen.

Tipps für den Erfolg

  • Frühzeitig beginnen: Plane bereits im letzten Lehrjahr feste Lernzeiten ein, um dich systematisch vorzubereiten.
  • Stärken festigen, Schwächen gezielt angehen: Übe schwierige Fächer oder Themen frühzeitig und regelmässig.
  • Praxis trainieren: Wiederhole berufsspezifische Tätigkeiten, um Sicherheit und Routine zu gewinnen.
  • Theorie mitdenken: Bereite dich nicht nur praktisch, sondern auch in Berufskunde und Allgemeinbildung gründlich vor.
  • Ruhe bewahren: Entwickle Strategien gegen Prüfungsstress – etwa durch realistische Übungssituationen oder bewusste Pausen.

Anmeldung & nützliche Links

  • Berufsberatung: https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1922
  • Berufsbildung Schweiz: https://www.berufsbildung.ch/de/grundlagen/berufliche-grundbildung
  • Portal für alte Prüfungen: https://www.examen.ch/

Die Anmeldung erfolgt in der Regel automatisch über den Lehrbetrieb oder die Berufsfachschule.

Fazit

Die EFZ Abschlussprüfungen markieren den erfolgreichen Abschluss einer Berufslehre und eröffnen zahlreiche berufliche und schulische Perspektiven. Mit konsequenter Vorbereitung während der gesamten Ausbildungszeit sind die Chancen auf ein gutes Prüfungsergebnis hoch.

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