Einführung
In der Schweiz ist die Maturität normalerweise die Eintrittskarte für ein Studium an einer Fachhochschule (FH). Doch auch ohne Matura gibt es Wege, ein FH-Studium zu beginnen – vorausgesetzt, man bringt genügend berufliche Erfahrung und die nötigen fachlichen Kompetenzen mit. Das Aufnahmeverfahren ohne Matura ist dabei der offizielle Weg, sich für ein Studium zu qualifizieren.
Dieses Verfahren richtet sich an Personen, die keinen gymnasialen oder beruflichen Maturitätsabschluss besitzen, aber über einschlägige Berufserfahrung und/oder Weiterbildungen verfügen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Bewerberinnen und Bewerber den Anforderungen eines FH-Studiums gewachsen sind.
Die genauen Bedingungen unterscheiden sich zwischen den Fachhochschulen, doch häufig gelten:
Das Verfahren kann je nach Fachhochschule folgende Elemente enthalten:
Ein Selbststudium eignet sich gut, um die relevanten Fachgebiete wie Mathematik, Sprache und berufsspezifisches Wissen gezielt aufzufrischen. Viele Fachhochschulen bieten zudem Brückenkurse oder Vorkurse an, die speziell auf den Einstieg ins Studium ohne Matura ausgerichtet sind. Ergänzend kann es hilfreich sein, eine praxisbezogene Weiterbildung zu absolvieren, etwa in Form von Fachkursen im gewünschten Studienbereich, um vorhandene Kenntnisse zu vertiefen und praktische Erfahrung zu sammeln.
Das FH-Aufnahmeverfahren ohne Matura eröffnet Menschen mit Berufserfahrung den Weg zu einem praxisnahen Studium. Mit einer gezielten Vorbereitung und klaren Zielsetzung können auch ohne gymnasiale Matura hervorragende Studienchancen entstehen.
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