Fachhochschule ohne Matura – Dein alternativer Weg ins Studium in der Schweiz

Einführung

In der Schweiz ist die Maturität normalerweise die Eintrittskarte für ein Studium an einer Fachhochschule (FH). Doch auch ohne Matura gibt es Wege, ein FH-Studium zu beginnen – vorausgesetzt, man bringt genügend berufliche Erfahrung und die nötigen fachlichen Kompetenzen mit. Das Aufnahmeverfahren ohne Matura ist dabei der offizielle Weg, sich für ein Studium zu qualifizieren.

Was bedeutet „Aufnahme ohne Matura“?

Dieses Verfahren richtet sich an Personen, die keinen gymnasialen oder beruflichen Maturitätsabschluss besitzen, aber über einschlägige Berufserfahrung und/oder Weiterbildungen verfügen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Bewerberinnen und Bewerber den Anforderungen eines FH-Studiums gewachsen sind.

Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen

Die genauen Bedingungen unterscheiden sich zwischen den Fachhochschulen, doch häufig gelten:

  • Abgeschlossene Berufslehre (EFZ) oder gleichwertiger Abschluss
  • Mehrjährige Berufserfahrung im angestrebten Studienbereich
  • Bestehen eines Aufnahmeverfahrens (schriftlich und/oder mündlich)
  • Teilweise: Nachweis von Sprachkenntnissen (Deutsch, Englisch)

Ablauf des Aufnahmeverfahrens

Das Verfahren kann je nach Fachhochschule folgende Elemente enthalten:

  • Dossierprüfung: Analyse von Lebenslauf, Zeugnissen, Weiterbildungen
  • Eignungstest: Überprüfung von Fachkenntnissen, Mathematik, Sprache, Logik
  • Fachgespräch oder Interview: Klärung von Motivation und Zielen
  • Probelektion oder Projektaufgabe: In kreativen oder technischen Studienrichtungen

Vorbereitungsmöglichkeiten

  • Selbststudium: Auffrischung relevanter Fachgebiete (Mathematik, Sprache, Berufswissen)
  • Vorbereitungskurse: Viele FHs bieten Brückenkurse oder Vorkurse an
  • Praxisbezogene Weiterbildung: Fachkurse im gewünschten Studienbereich belegen

Ein Selbststudium eignet sich gut, um die relevanten Fachgebiete wie Mathematik, Sprache und berufsspezifisches Wissen gezielt aufzufrischen. Viele Fachhochschulen bieten zudem Brückenkurse oder Vorkurse an, die speziell auf den Einstieg ins Studium ohne Matura ausgerichtet sind. Ergänzend kann es hilfreich sein, eine praxisbezogene Weiterbildung zu absolvieren, etwa in Form von Fachkursen im gewünschten Studienbereich, um vorhandene Kenntnisse zu vertiefen und praktische Erfahrung zu sammeln.

Tipps für den Erfolg

  • Frühzeitig informieren: Jede Fachhochschule legt eigene Aufnahmebedingungen fest – prüfe diese rechtzeitig und plane entsprechend.
  • Wissenslücken schliessen: Frische deine Kenntnisse in Mathematik, Englisch oder im gewünschten Fachgebiet gezielt auf.
  • Motivation überzeugend darstellen: Bereite dich darauf vor, im Aufnahmegespräch klar zu zeigen, warum du für das Studium geeignet bist.
  • Nachweise sammeln: Dokumentiere relevante Arbeitszeugnisse, Weiterbildungen, Zertifikate oder Projekterfahrungen sorgfältig.
  • Aufnahmetests üben: Wenn deine FH schriftliche Eignungstests verlangt, trainiere diese im Voraus mit realistischen Testsimulationen.

Anmeldung & nützliche Links

  • FH Schweiz: https://www.fhschweiz.ch/startseite-news
  • Bildungsmagazin eduwo: https://eduwo.ch/bildungsmagazin/studieren-ohne-matura-ist-das-moeglich/

Fazit

Das FH-Aufnahmeverfahren ohne Matura eröffnet Menschen mit Berufserfahrung den Weg zu einem praxisnahen Studium. Mit einer gezielten Vorbereitung und klaren Zielsetzung können auch ohne gymnasiale Matura hervorragende Studienchancen entstehen.

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