Einführung
Die Informatikmittelschule (IMS) ist eine moderne und praxisorientierte Bildungsform in der Schweiz, die eine Informatikausbildung mit kaufmännischem Wissen und vertiefter Allgemeinbildung kombiniert. Sie richtet sich an motivierte Jugendliche, die eine Karriere in der IT-Branche anstreben – sei es als Softwareentwickler, Systemtechniker oder in verwandten Berufsfeldern. Der Eintritt in die IMS erfolgt in der Regel über eine kantonale Aufnahmeprüfung, die die Eignung der Kandidatinnen und Kandidaten prüft.
Die IMS ist eine vierjährige Ausbildung nach der Sekundarstufe I, bestehend aus:
Die Prüfungsinhalte variieren leicht je nach Kanton, bestehen aber in der Regel aus:
Die Prüfungsdauer beträgt meist einen Tag, aufgeteilt in mehrere Blöcke. Die Bewertung erfolgt nach dem Notensystem von 1-6; oft ist ein Mindestdurchschnitt von 4.0 – 4.5 erforderlich.
Ein Selbststudium ist möglich, indem man alte Prüfungen durchgeht, offizielle Übungsaufgaben nutzt und einen strukturierten Lernplan erstellt. Vorbereitungskurse werden häufig von Berufs- oder Privatschulen sowie Nachhilfeinstituten angeboten und starten meist 3–6 Monate vor der Prüfung. Individuelle Nachhilfe ist besonders effektiv, um gezielt Schwächen in Mathematik oder einem Sprachfach zu adressieren.
Die IMS-Aufnahmeprüfung ist der erste Schritt in eine zukunftsorientierte IT-Ausbildung, die praxisnahes Fachwissen mit einer breiten Allgemeinbildung verbindet. Wer frühzeitig beginnt, gezielt übt und Interesse an Informatik mitbringt, hat sehr gute Chancen auf eine erfolgreiche Aufnahme.
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